RE-ART ONe |
Kurze Geschichte der RE-ART
ONe
29.Juli - 11. August 2008 Präsentation
der Ausstellung im Bur Juman Center of Dubai. Offizielles Projekt der Bundesrepublik
Deutschland beim Festival Dubai Summer Surprise 2008. Eröffnung mit
dem Umweltminister der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) H.E. Dr. Rashid
Ahmed Bin Fahad und dem Stellvertretenden Gerneralkonsul der Bundesrepublik
Deutschland und Kulturattaché Hans-Burkhart Sauerteig. Große
Medienressonanz: Insgesamt 6 Fernsehsender, ein gutes Dutzend Pressefotografen
und Radio Arabia berichteten von der Eröffnung. Das begleitende Workshopprogramm,
das wir in Kooperation mit einer Libanesischen Hochschule in Englisch,
Arabisch und Französisch anboten, wurde von Kindern aller Alterstufen
und Ethnien begeistert angenommen.
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31. März 2006 - 21. Juni 2006 Ausstellung
einer Auswahl von Exponaten in der Main Lobby der Vereinten Nationen in
Nairobi Kenia. Eröffnung Anna Tibajuka Executive Director der UN-habitat
und eine der Stellvertreterinnen von Kofi Annan, Prof. Wngari Maathai,
Kenianische Friedensnobelpreisträgerin 2004, Prof. Dr. Klaus Töpfer,
Bundesumweltminister a.D. und Executive Director der Umweltorganisation
der Vereinten Nationen (UNEP). Die Ausstellung ist auf 50 Künstler
aus 15 Ländern angewachsen.
4. November 2005 - 04. Februar 2006. Foyer und Atrium im neuen Umweltbundesamt in Dessau, Wörlitzer Platz 1. Eröffnung Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes. Weitere Arbeiten ab 9. November 2005 am Umweltbundesamt Berlin-Grunewald, Bismarckplatz 1, Eröffnung Prof. Dr. Jutta Penning, Direktorin des Umweltbundesamtes. Bei seinem Antrittsbesuch Anfang 02. Februar besuchte auch der Bundesminister für Umwelt Sigmar Gabriel die Ausstellung in Dessau. Bei seinem Besuch wurde ihm ein Ausstellungskatalog überreicht. 1. November 2005: Auszeichnung als "Projekt des Monats" durch Agenda Transfer NRW in Bonn. 6. Juli 2005 Auszeichnung durch die UNESCO. RE-ART ONe wird als erste Kunstausstellung weltweit offizielles Projekt in der UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Der Festakt fand im Haus der Geschichte in Bonn statt. Die Verleihung erfolgte durch Walter Hirche, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Präsident der Deutschen UNESCO Kommission. 4. Juni 2005 - 8. September 2005 Ausstellung eine Auswahl von Exponaten in San Francisco, City Hall und in den Räumen des San Francisco Arts Commission in 155 Grove Street. die Ausstellung ist auf 44 Künstler angewachsen. Offizieller Beitrag der Bundesrepublik Deutschland beim Weltumwelttag 2005. Erstmalig wurde eine Kunstausstellung auf den Wandelgängen in der 4. Etage der City Hall erlaubt. Eröffnung durch Dr. Klaus Töpfer, Direktor der Umweltorganisation der Vereinten Nationen. (www.unep.org). Transport und Aufbau der Ausstellung wurden aus Kulturfördermitteln des Auswärten Amts und durch die Reederei Hapag Lloyd AG ermöglicht. 21. Juli 2004 - 30 September 2005 Ausstellung im ehemaligen Recyclingwerk in Ihlienworth bei Cuxhaven. Eröffnung durch den Bürgermeister der Samtgemeinde Sietland Dirk Brauer und den stellvertretenden Landrat des Landkreises Cuxhaven Hans-Volker Feldmann. Bei der Eröffnung waren u.a. Frau Dr. Margit Wetzel, MdB und David McAllister, MdL anwesend. Am 4.08.05 besuchte der Schirmherr Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander die Ausstellung. Weitere prominente Besucher waren Dr. Martina Krogmann, MdB, Hans-Jürgen Klein MdL, Claus Johannßen, MdL und Rebecca Harms, MdEP.
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Was
sonst noch interessant ist:
Während der Ausstellung in Niedersachsen war Hans-Heinrich Sander, Minister für Umwelt in Niedersachsen Schirmherr. |
Wir suchen immer noch Förderer
und Sponsoren.
Träger der Ausstellung ist der gemeinnützige
Verein für Kunst, Gesundheit und Bildung e.V.
Alle Zuwendungen können deshalb steuerlich
geltend gemacht werden.
Die Mittel werden insbesondere dazu verwendet:
Warum wir im Cuxland die Ausstellung erstmals präsentiert haben?
Die Region um Cuxhaven liegt an der Peripherie des Ballungsraums Hamburg, der ein Einzugsgebiet von ca. 10 Mio. Einwohnern hat. Durch seine Nordseeheilbäder ist sie zudem eine ausgezeichnet frequentierte Urlaubsregion, die insbesondere den umweltbewußten und sanften Tourismus fördert. In der Sommersaison zählt man dort regelmäßig über 6 Mio. Übernachtungen. Urlauber sind Menschen, die Zeit haben, die Anregung suchen und die notwendige Muse mitbringen, sich von einer ungewöhnlichen Kunstausstellung inspirieren zu lassen.
Der Zeitpunkt Mitte Juli - Ende September war deshalb gut gewählt.
Schreiben Sie uns, oder rufen Sie uns an: Wir informieren Sie gerne weiter.
Kontakt:
fleiner[at]concept-nouveau.de
.
Warum diese Ausstellung? »Heute bin ich auf dem Fleck gewesen, wo die Aschenmänner Müll hinbringen. Donnerwetter, war das schön (...) Das wäre was für ein Andersensches Märchen, diese Sammlung ausgedienter Eimer, Körbe, Kessel, Soldatenkochgeschirre, Ölkannen, Draht, Straßenlaternen, Ofenrohre... Heute nacht werde ich wahrscheinlich davon träumen.«
Das setzt aber voraus, dass die Dinge, in diesem Fall also eine Halde vorhanden sind. Der leidenschaftliche Maler van Gogh sieht in der Müllhalde nur Formen und Farben. Offensichtlich ist für Ihn und seine Zeit Müll noch kein Problem. Alles verrottet noch von selbst, noch nichts belastet die Umwelt, den Boden, die Gewässer, die Luft. Die Abfälle können in ihrer Ästhetik gewissermaßen noch mit unschuldigen Augen betrachtet werden. Die zeitgenössischen Künstler jedoch haben Ihre Unschuld weitestgehend verloren. Sie sehen ebenfalls die Ästhetik in der Ansammlung von Abfällen, die Gebrauchs- und Nutzungsspuren, die durch den Akt des Wegwerfens zufällig entstandenen Arrangements, sie sehen aber auch die damit verbundenen Probleme. Vor allem aber lesen sie die Zukunft in diesen Abfällen: Müll, das ist für Künstler
Rohstoff zu dem sie meist kostenlos Zugang haben. Wenn Künstler
sich mit diesem Rohstoff beschäftigen, dann ist alles verwertbar.
Wenn nicht dinglich oder stofflich, dann als Motiv, Form oder Anlass. Selbst
mit der Asche oder der Schlacke von verbranntem Müll wird noch etwas
gemacht. Bei RE-ART ONE, der ersten großen Recyclingkunstausstellung,
interessiert uns als Ausstellungsmacher zwar auch die dingliche und stoffliche
Verwertung, vor allem aber interessieren uns die Ästhetik, die innere
Haltung der Künstler und die jeweils verschiedenartige künstlerische
Herangehensweise an das Thema Abfall.
»Ich fand heraus, dass sich große Veränderung zuerst immer in der Kunst, das heißt in der Kultur ankündigen. Künstler sind bessere Prognostiker als Wissenschaftler und Wirtschaftler« (Robert Jungk) In der Tat entdeckten Künstler den Rohstoff Müll lange vor der Recyclingindustrie. Dort, wo sie sich heute mit Müll beschäftigen entstehen nicht nur Kunstwerke in verschiedenen Abstraktionsgraden, sondern auch Gebrauchsgegenstände, die diese Abfälle in einen neuen Kontext stellen. Das zu sehen und zu erleben ist nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam. Es bietet eine Fülle von Anregungen und wird so selbst zur Quelle von Ideen. Abfälle fallen überall an: Bei der Produktion, im Handel, beim Transport und schlußendlich bei Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Selbst unser Geld geht irgendwann einmal den Weg alles Irdischen und muss entsorgt werden. Müll ist eine Frage der Definition. Was hat ausgedient, was wird aufgehoben, was wird weggeworfen? Was wird wiederverwertet, was endgelagert und was verbrannt und mit welchem Aufwand? Was dem einen als Abfall gilt, weckt in einem anderen die Sammelleidenschaft. Was dem einen als ein Stück gelebtes Leben mit Erinnerung behaftet ist, ist für den anderen wertloser Tand. Für RE-ART ONE haben wir Künstlerinnen und Künstler gesucht, die aus Abfällen Kunst machen oder die sich in ihrer künstlerischen Praxis mit unserem Verhältnis zu Abfällen beschäftigen. Wenn Künstler im Sperrmüll wühlen, zu Lumpensammlern werden oder am Straßenrand nach Dosen oder weggeworfenen Zetteln suchen, dann tun sie das manchmal, weil sie arm sind und sich keine Marmorblöcke oder neue Edelstähle leisten können. Sie tun es aber auch, weil sie das, was an Form, Farbe und Benutzungsspuren an- bzw. abgefallen ist, brennend interessiert. Müll ist eine Hinterlassenschaft der besonderen Art; dem einen wertlos, dem anderen Fundgrube und Schatzinsel. Müll erzählt Geschichten: Über vergangene Zeiten, über seine Benutzer über die Gesellschaft in der er anfällt. Für Künstler besonders spannend sind Industrie- und Gewerbeabfälle. Stanz- oder Formteile, Schrott, Altholz und Textilien haben eine Grundform, mit der man weiterarbeiten kann. Aber auch Strandgut oder das, was aus anderen Kulturen an unsere Gestade schwappt schätzen Künstler sehr, steht es doch in einem Spannungsverhältnis zur eigenen Kultur. Müll das ist Farbe, Geruch und Form, aber vor allen Dingen Möglichkeit. Denn Müll als künstlerischer Rohstoff ist in einem besonderen Transformationsprozess. Es geht nicht mehr nur um Dinge, sondern um Beziehungen. Der Müll von Freunden oder Fremden, die Reste eines gemeinsam eingenommen Mahls, die Gespräche und Gefühle, die mit dem Müllproduzenten verbunden werden, fließen genauso in das künstlerische Werk ein, wie die Tatsache, dass Müll eine ganz besondere Ressource ist: Etwas das im Leben abfällt, etwas, das hinterlassen wird. Die Nomaden ziehen weiter, der Abfall bleibt; mit der Sesshaftigkeit werden die Abfälle irgendwann selbst zu Nomaden. Zur Ausstellung werden wir Künstlerinnen und Künstler einladen, die Kunst, aber auch Gebrauchsgegenstände aus Weggeworfenen machen. Die Dinge wieder zum Leben erwecken, die anderen Ortes bereits ausgesegnet waren. Müll ist und bleibt ein Thema. Der Mülltourismus, die angeblichen oder tatsächlichen Überkapazitäten der Verbrennungsanlagen, ihre Abgase, der Müll der in Zementöfen wandert, die Filterstäube aus der Abgasreinigung, die Einführung des grünen Punktes und nicht zuletzt das sog. Zwangspfand auf Getränkedosen und PET-Flaschen. In der öffentlichen Auseinandersetzung um Müll geht es meist um das Thema Abfallbeseitigung, ihre Folgeprobleme und ihre Kosten. Selten jedoch geht es um Kreativität und gute Ideen: Dabei können gute, witzige und sinnvolle Produkte z.B. aus Altpapier oder Altkunststoff durchaus gute Preise am Markt erzielen! Oft haben selbst industriell hergestellte Produkte aus Abfällen Unikatcharakter. RE-ART ONe will kreative Impulse setzen und anregen, gute oder noch bessere Produkte aus Recyclingmaterialien herzustellen. RE-ART ONe zeigt in einer Zusammenschau von 50 KünstlerInnen aus ganz Europa, was Kreativität, Nachdenklichkeit, handwerkliches Können und Humor aus Abfällen machen können. Einige dieser Künstler sind erstmalig in der Bundesrepublik zu sehen, andere kennt man bereits von großen Ausstellungen wie der Expo. Einige der gezeigten Installationen und Objekte werden ausschließlich für die RE-ART ONE angefertigt werden, andere sind repräsentativer Querschnitt durch das vielfältige Schaffen der jeweiligen kreativen Querköpfe. RE-ART ONe will mit dieser Schau die Kreativität und die Vorstellungskraft seiner Besucher erweitern. Sie will zeigen, dass man aus Abfällen energie- und ressourcensparend vieles machen kann und es sich daher lohnt bewusst mit ihnen umzugehen. RE-ART ONE will nicht moralisieren oder mit dem pädagogisch mahnenden Finger winken, sondern seine Besucher anspruchsvoll und gut unterhalten. Wir wollen mit einem Augenzwinkern das gewaltige Repertoire von Künstlerinnen und Künstlern zeigen, die manchmal unglaubliches aus Abfällen herstellen und vielleicht so das Verhältnis zum Abfall wie zu den Künstlern verändern. Natürlich geht es dabei auch um Fragen von Umweltschutz, um Klimawandel, Agenda 21, Ökologie und Ökologisches Bewusstsein. Geordnete Müllverwertung braucht die Bereitschaft Abfälle zu trennen und zu sammeln. Eine saubere Landschaft, eine gepflegte Stadt braucht Menschen, die Müll möglichst vermeiden, Ihre Abfälle trennen, richtig entsorgen und nicht an Ort und Stelle einfach fallen lassen. Die Ausstellung RE-ART ONe bietet die Chance, gerade Schulen und der regionalen Lehrerfortbildung die Verknüpfung von Kunst und Umweltwissen anschaulich zu präsentieren. Ihlienworth in der Samtgemeinde Sietland war aus mehreren Gründen für eine solche Ausstellung prädestiniert: Die Samtgemeinde Sietland liegt zentral im Landkreis Cuxhaven. Sie zeichnet sich durch viele naturgeschützte Flächen aus und fördert einen sanften Fahrrad- und Wassertourismus. In den Sommermonaten wird der Ort stark von Urlaubern sowie Tagesausflüglern aus den Ballungsräumen Berlin, Hamburg und Bremen frequentiert. Die Fremdenverkehrsstatistik im Cuxland zählt über 3 Millionen Übernachtungen jedes Jahr: Menschen, die im Urlaub sind, die nicht nur faul am Strand abhängen wollen, sondern auch Anregung und Unterhaltung suchen. In Ihlienworth wurde durch Gründung eines Umweltbildungszentrums und mit der Errichtung einer »Müllothek« für die RE-ART ONe bereits der Boden bereitet. Dabei handelt es sich um eine Art Müll-Klassenzimmer in dem anhand verschiedener Ausstellungsvitrinen und Medien über Abfallvermeidung und insbesondere über Recyclingtechnologien informiert wird. Gezeigt werden dort Recyclingtechnologien, die im Zusammenhang mit der Verwertung von Verpackungsabfällen, welche mittels des Dualen Systems eingesammelt werden, von besonderem Interesse sind. Unter anderem: »Papier«, »Aluminium« und »Weißblech«, »Glas«, »Verbundmaterialien« und insbesondere auch »Kunststoffe«. Zum Bereich des Kunststoffrecyclings gibt es darüber hinaus einen besonderen Bezug. In den Jahren 1982 bis 1998 wurde in Ihlienworth Kunststoffrecycling betrieben. Schon bevor es das Duale System gab, wurden hier auf einfachem technischem Niveau Verpackungsabfälle zu Pelletts verarbeitet, die dann entweder vor Ort zu Pflanzkübeln, Parkbänken oder Weidepfählen geformt oder an die Industrie weitergeleitet wurden. Noch heute befindet sich ein Unternehmen, das mit Recyclingprodukten handelt am Ort. Im Jahre 1998 wurde der Produktionsbetrieb eingestellt. Die Halle befindet sich jetzt im Eigentum der Gemeinde und steht für Ausstellungen zur Verfügung. Sie bietet zum Thema »Kunst aus Recyclingmaterialien« als Ausstellungsort eine besondere inhaltliche / historische Klammer. An wen wendet sich RE-ART ONe? Die Ausstellung wendet sich an ein vorrangig an ein allgemeines Publikum. Die Schulen im Cuxland, Stade, Hamburg und Bremen wurden zudem gezielt angeschrieben und zur Ausstellung eingeladen, ebenso die Umwelt- und Recyclingbeauftragten in den Betrieben der Region. Ausstellungsbegleitend gab es Künstlerworkshops für Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus wurden Agenda 21 Initiativen und die Abfallberater aus ganz Norddeutschland eingeladen und gesondert geführt. Radio Bremen, der NDR und die privaten Rundfunkbetreiber der Region wurden frühzeitig eingebunden und waren mit dem Übertragungswagen an bestimmten Tagen mit vor Ort. Die Ausstellung wurde mit einer professionellen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Die Einbindung in das EU - Projekt "Making Waste Work" (MWW) machte das Projekt europaweit bekannt. Eine Medienpartnerschaft mit der Niederelbezeitung sicherte einen kontinuierlichen Informationsfluss für die ortsansässige Bevölkerung. Ausstellungsbeleitend fanden Konzerte, Performances, lange Museumsnächte, Festessen, ein Warentauschtag und Künstlerworkshops statt. Insgesamt wurden über 100 Führungen in Deutsch und Englisch angeboten. Der Verband der Papierindustrie war mit einem Papiermobil vor Ort. Auch das Cycle Mobil des Grünen Punktes machte Station. Es gab also außer Künstlerportraits und hochgestochenen Feuilletontexten noch einiges mehr zu berichten. Die Ausstellung gibt gute Anschauungsimpulse, dass tatsächlich aus den Verpackungsmaterialien die mittels des Dualen Systems und anderer Sammelsysteme eingesammelt werden, wertvolle Sekundärprodukte entstehen können. »Kunst« ist hier der entscheidende Motivationsfaktor, um die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass sie ihren »inneren Schweinehund«, ihre Skepsis und ihre Hemmungen überwinden und tatsächlich aktiv das Recyceln unterstützen. Entsprechend bietet sie sich auch als Forum für Unternehmen, die abfall- und umweltbewusst produzieren an. Die Besucher bekommen zu Kunst aus dem Werkstoff Müll ein viel innigeres Verhältnis, als zu Kunst aus "herkömmlichen" künstlerischen Materialien. Seine permanente und für jedermann zugängliche Verfügbarkeit und sein Bezug zu alltäglichen Lebensvollzügen trägt dazu bei. Die Ausstellung will außerdem Künstler und Designer ansprechen und anregen, sich mit Abfall und Sekundärrohstoffen zu beschäftigen und diesen Rohstoff für sich zu entdecken. Es ist ein Katalog als CD-ROM und in Druckform erschienen. Ein Stifter für einen RE-ART Kunstpreis wird noch gesucht, ebenso Sponsoren für die aktuelle Ausstellung, aber auch schon für RE-ART twO und unser nächstes Projekt die ARTE SUSTENIBILE - die Kunst der Nachhaltigkeit. Das Ziel ist, jede dieser Ausstellungen noch mindestens zwei Mal in anderen Regionen Europas zu zeigen. Förderung der Ausstellung und Sponsoring Eine geordnete Abfallerfassung und eine kreative Verwertung von Abfällen ist aktiver Umweltschutz und daher im Interesse der Allgemeinheit. Die Ausrichtung einer Kunstausstellung mit überregionaler Ausstrahlung dient dem Image der Region und ist gleichzeitig aktive Fremdenverkehrswerbung. Die Verbindung von sanftem Tourismus mit Kunst, Ökologie und Umweltschutz ist eine sehr stimmige und daher förderungswürdige Mischung. Angesprochen fühlen dürfen sich Unternehmen und Banken mit einem Bezug zur Region, aber auch die Abfallwirtschaft, die Verpackungsmittelindustrie und die Verbände der jeweiligen Industrien. Fördern können aber auch traditionelle Institutionen der Kultur- und Kunstförderung, des Umweltschutzes, die Umweltministerien, die Bundesstiftung Umwelt, das Umweltbundesamt, die Wirtschaftsförderung und die Fremdenverkehrsförderung der Regionen. Diese bekommen über die Ausstellung
neue und direkte Kontakte zu den beteiligten Künstlern, aber auch
die Möglichkeit, sich im Kontext der Ausstellung sowohl ihrem Fachpublikum
als auch einem allgemeinen Publikum zu präsentieren. Dazu gibt es
folgende Möglichkeiten:
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Weitere Links
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