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Hier einige der Wünsche, die während Phase 1 der Baum-Maßnahme verlesen und in einer Edelstahlhülle vergraben wurden. Die Hülle wird von der Wurzelmasse der Bäume aufgenommen werden und so eine fast untrennbare Verbindung mit diesen Bäumen eingehen.
Angesprochen wurden Dessauer Bürger, Mitarbeiter des Umweltbundesamts sowie offizielle Vertreter der Stadt Dessau und des Umweltbundesamts. Wünsche für die Bäume sandte auch der Oberbürger der Stadt Ludwigshafen Dr. Wolfgang Schulte.

H.-G. Otto
Oberbürgermeister der Stadt Dessau

Ich verbinde mit der Ansiedlung des Umweltbundesamtes den Wunsch, dass möglichst viele Mitarbeiter, wie diese Bäume Wurzeln schlagen in unserer Stadt und so mit ihr verwachsen, wie meine Zeilen in der Kapsel mit den Wurzeln der Bäume.
Die Stadtverwaltung wird den Boden dafür bereiten und unser Bürger werden für das Klima sorgen, das man braucht für ein erfolgreiches Miteinander.

Karl-Walter Perlberg
Leiter des Dessauer Standorts des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin

Ich finde Ihr Konzept ganz toll. Hier die Wünsche von mir und meinen Mitarbeitern: Unser kleiner Standort Dessau (z.Z. nur noch 20 Personen) des soll zum 31. März 2003 geschlossen werden. Die zu diesem Zeitpunkt noch verbliebenen etwa 10 - 12 Mitarbeiter/Innen sich erhoffen, über Stellentausch (Verbleiben von UBA-"Härtefällen" in unserem Berliner Mutterinsitut) im UBA Dessau weiter arbeiten zu können. Damit könnten diese Menschen in ihrem Lebensmittelpunkt Dessau (und Umgebung) verbleiben, und der "gebeutelten" Stadt Dessau blieben diese Steuerzahler erhalten. Das wären z.B. "Wünsche" von indirekt betroffenen Menschen der Stadt und Region Dessau, die Sie in Ihr Projekt einbinden könnten.

Katrin Gerstenberger
Projekt "Zukunft der Arbeit und nachhaltiges regionales Wirtschaften in der Region Dessau-Bitterfeld-Wittenberg"

Liebe Bäume,  ich wünsche Euch, dass ihr an diesem Ort gut anwachst und bald Eure grünen Blätter zeigt. Mit Euch wird es eine grüne Oase mehr in Dessau geben und vielleicht zaubert ihr dem/r einen oder anderen ein Lächeln aufs Gesicht. Ich wünsche, dass auch das UBA seine Wurzeln hier in der Region schlägt und neue grüne Ideen entstehen. 
Dafür toi,toi, toi
 

Karsten Klenner
Mitarbeiter am UBA Berlin

Ich wünsche mir, dass die verwurzelten Dessauer und die entwurzelten Berliner zusammenwachsen, damit ein kräftiger Baum daraus erwachsen kann. 

Gisela Thieme
Gemüsehändlerin und Anrainerin der Pflanzfläche
 

Bei Bäumen denke ich natürlich zuerst an die Mulde und an die Elbaue, natürlich auch an das Biberreservat. Dessau ist eine Stadt im Grünen, hat viele Bäume und das soll auch so bleiben. Ich denke, wenn das Umweltbundesamt nach Dessau umzieht, dann werden auch viele Mitarbeiter aus Berlin hierherziehen. Als Obst- und Gemüsehändlerin hoffe ich natürlich, daß auch viele neue Kunden dabei sind. Bäume kann man nie genug in der Stadt haben. In der Albrechtstraße haben wir unsere Salatküche. Ich finde es sehr schön, daß dort gepflanzt wird. Ich wünsche den kleinen Bäumen, daß sie gut anwachsen und ein langes Leben haben.

Herr Ceglarek
Planungsbüro
Mitschke und Peine, Anrainer der Pflanzfläche,

An der Stelle, wo jetzt die jungen Bäume gepflanzt wurden, sind immer schon Bäume gewesen. Insofern ist es gut und richtig, daß der Bestand hier verjüngt und wieder ergänzt wurde. Der Stadt Dessau, die sich selbst als Stadt im Grünen versteht, tun Bäume im Stadtbild gut. Auch das Umfeld des künftigen Umweltbundesamtes, das heute noch Brachland ist, wird durch die Pflanzung gewinnen. Ich hätte mir auch gewünscht, daß statt des Rathauscenters in Dessau der Muldepark zu einem zusammenhängenden Grünzug erweitert worden wäre. Das Ladensterben in Dessau ist durch die Geschäftekonzentration im Rathauscenter sehr beschleunigt worden, die Stadt hat dadurch nichts gewonnen.
Ich hoffe sehr, daß das Umweltbundesamt in Dessau bald erscheint. Auch wenn es viele Mitarbeiter von Berlin mitbringen wird, rechne ich doch damit, daß es auch Neuanstellungen in Dessau geben wird: Die Arbeitsplätze werden hier dringend gebraucht.

Den jungen Bäumen wünsche ich ein langes Leben! Sie sollen uns über mehrere Generation überdauern und nicht durch irgendwelche Umweltkatastrophen Schaden nehmen.

Praxisteam der Kinderarztpraxis Dr. Konrad Schnirch

Unsere Wünsche für die gepflanzten Bäume: Bäume sollen wachsen, viel Grün für die Umgebung spenden, aber auch Kühle im Sommer. Bäume sollen "Geborgensein" darstellen Es soll die Symbiose zwischen Natur und Mensch, sowie Mensch und Natur respektiert werden Bäume sollen wachsen und Freude den Menschen bringen sowie soll der Mensch günstige Wachstumsverhältnisse und Sauberkeit schaffen.

Dr. Wolfgang Schulte
Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Partnerstadt von Dessau

Sehr geehrter Herr Kollege Otto, liebe Dessauerinnen und Dessauer,
13 Jahre sind die Städte Dessau und Ludwigshafen im Rahmen einer Städtepartnerschaft verbunden. Es kam zu Begegnungen mit Künstlern, Karnevalisten, Kirchenmännern, Sportlern, Pädagogen, Schülern, Theaterleuten, Handwerkern und Vereinen. Stets hielten sich die Oberbürgermeister auf dem Laufenden, verfolgten die Entwicklung der Partnerstadt, standen sich mit Rat und Tat zur Seite. Nun zieht das Umweltbundesamt nach Dessau und als Ausgleichsmaßnahme für den Neubau entsteht ein Baumdreieck, das heute am 19. Februar 2001 mit sechs junge Linden bepflanzt wird. Mögen diese jungen Bäume, die viele hundert Jahre alt werden können, wachsen und gedeihen auf dass noch viele nachfolgende Generationen sich daran erfreuen können.

Dazu die besten Wünschen aus Ludwigshafen

Herr Spittka
Amtsleiter Grünflächenamt Dessau

»Zu fällen einen schönen Baum, brauchts eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenke es, ein Jahrhundert.« (Eugen Roth)

Dieser Spruch möge das Wachsen der hier gepflanzten Krim-Linden begleiten. So wie ein Baum ins Erdreich hinein wächst und verwurzelt, möge auch das neue Umweltbundesamt in Dessau Fuß fassen. Die heutige Baumpflanzung möge Initialzündung für viele ähnliche Aktionen sein.

Wir werden alles unternehmen, damit diese Bäume immer gut gedeihen, um auch einmal über 100 Jahre alt zu werden. Neben unserer schönen Umgebung sind es vor allem die ca. 17.000 Bäume an Straßen und Plätzen, die Dessaus Ruf als »Stadt im Grünen« begründen.